Oben seht ihr eine selbstgemachte Kastanienseife mit After-Eight-Duft. Wenn ihr Lust habt mit mir gemeinsam eine Seife zu sieden – schaut doch auf der Homepage bei den Kosmetikkursen wann der nächste Kurs für’s Seifensieden statt findet oder schickt mir eine Nachricht.

 

 

Hier sehen wir die Roßkastanie, ich setze immer eine Tinktur an um dann im Frühjahr ein kühlendes Venengel zu rühren.

Die Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) hat nur wenige Stacheln und gehört zu den Seifenbaumgewächsen. Alle Teile der Rosskastanie sind schwach giftig. Es treten bei der Einnahme Verdauungsstörungen auf die vermutlichen von den Inhaltsstoffen Saponine, Aescin, Glucosid Aesculin und evtl. auch von Alkaloiden verursacht werden.

 

Weiters enthält sie auch viele Gerbstoffe und Gerbsäuren. Auch wenn die Roßkastanie kein Nahrungsmittel ist hat sie zahlreiche Heilwirkungen, von denen die herausragendste die Wirkung auf das Gefässsystem ist. Daher eignet sich die Rosskastanie innerlich und äusserlich gegen Krampfadern, Hämorrhoiden, geschwollene Füsse und auch gegen Arteriosklerose. Ich verwende die Roßkastanie als Tinktur, als Tee (Samen, Rinde, Blätter) wir können aus ihr aber auch eine Bachblüte herstellen welche wir unter dem Namen Chestnut bud kennen.

 

 

 

 

Da die Rosskastanie sehr viele Saponine enthält ist sie auch unsere europäische Waschnuss. Dazu zerkleinere ich die Kastanien und trockne sie entweder im Backrohr bei ca. 100 Grad oder einfach an der Luft. Wenn sie ganz trocken sind fülle ich sie in Gläser. Ich gebe dann 2-3 EL entweder in einem Baumwollsäckchen direkt zur Wäsche oder ich lege sie zuvor ein paar Stunden in einem Schraubglas mit ca. 300 ml Wasser ein. Wenn man das Glas dann schüttelt sieht man schön die Schaumbildung. Bei nicht so stark verschmutzter Wäsche können sie 2 Mal verwendet werden.

Hier seht ihr die zerkleinerten Kastanien in einem Glas Wasser, der Schaum entstand gleich nach dem hineingiessen vom Wasser. Nach ein paar Stunden ist die Schaumwirkung um ein Vielfaches mehr.

 

 

 

Hier ist die genießbare Edelkastanie (Castanea sativa) oder auch Marone genannt.. Wie auf den Bildern zu erkennen ist hat sie eine Hülle mit vielen dünnen Nadeln und gehört zu den Buchengewächsen.

Die Edelkastanie ist genießbar und wurde auch schon von Hildegard von Bingen sehr geschätzt.

Sie empfahl den Verzehr von Maronen bei Gicht, Kopfschmerzen und Beschwerden im Herz-, Milz- und Magenbereich. Sie sollen laut ihr auch einen positiven Einfluss auf die Psyche haben und Depressionen entgegenwirken.

 

 

 

Enthaltene Vitamine: A, C, E und auch die meisten B-Vitamine. Sie liefern uns auch viele Spurenelementen und Mineralstoffen wie Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium und Kalium.

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